Schließen wirtschaftliches Wachstum und sozialverträgliche und nachhaltige Wirtschaftssysteme sich wirklich aus? Oder werden nicht eher die Unternehmen, die sich neben ihrer Wirtschaftlichkeit auch um das Klima, die Umwelt und Sozialverträglichkeit kümmern, zu den Gewinnern des nächsten Jahrzehnts gehören? Inzwischen sollten es alle mitbekommen haben: Insbesondere in Industrienationen liegen Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung weit über den vertretbaren Grenzen.
Gute Gründe auch für Food Trucker eine individuelle Agenda zu erstellen, um das Unternehmen ressourcenschonend und zunehmend klimaneutral aufzustellen.
Die Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit bieten sich für Food Trucker an
- Je kürzer der Weg eines Lebensmittels in Ihre Küche ist, desto weniger CO2-Emmissionen entstehen beim Transport. Handelt es sich zusätzlich um Bio-Lebensmittel, wurden auch andere Umweltfaktoren oder das Tierwohl berücksichtigt.
- Vegetarische oder sogar vegane Lebensmittel verursachen deutlich weniger Emissionen als Fleischprodukte. Food Trucker können Botschafter für gesunde und klimafreundliche Lebensmittel werden. So kommt auch Abwechslung in das Speisenangebot, denn natürlich hat Saisonales Vorfahrt. Es gibt es Leben neben der Currywurst….
- Zero Waste – die Vermeidung von Abfall – auch Essensabfall – muss das Ziel sein. Verantwortungsbewusste Food Trucker wiegen am Ende des Festivaltages die Essensabfälle und arbeiten mit ihren Teams an Vermeidungsstrategien (wir können nur steuern, was wir messen). Die abendliche Lieferung bereits zubereiteter Speisen an Bedürftige oder der Verkauf zum Selbstkostenpreis zur Mitnahme nach Hause könnten Konzepte sein.
- Überprüfung aller eingesetzten Geräte, wie Kühlungen, Öfen etc. ob sie dem technologisch neuesten Standard entsprechen und wo sinnvoll auf stromsparendere Geräte umsteigen.
- Möglichst wenig Verpackungsmüll erzeugen! Recycelte Verpackungsmaterialen oder noch besser, wiederverwendbare Gefäße sollten zum Standard gehören. Das geht am einfachsten, wenn sich ein komplettes Festival auf ein Wiederverwendungssystem einigt. So kann der Gast seinen Teller und Becher mit einem einheitlichen Pfandsystem an jedem Stand zurückgeben.
- Elektrisch betriebene Food Trucks können den Co2-Fußabdruck optimieren. In vielen Ländern wird die Anschaffung auch gefördert.
- Auf ein modernes Mülltrennungs- und Recycling-System achten. Auch auf Volksfesten oder Food Festivals gibt es noch zu oft den Müllcontainer für alles.
- Alle Lieferanten einbeziehen und bei Verhandlungen auch die Klimafreundlichkeit in das Anforderungsprofil aufnehmen. So motivieren Sie vielleicht Ihre Lieferanten ebenfalls auf Ökostrom umzustellen.
- Emissionen, die nicht vermeidbar sind, sollten kompensiert werden. Dienstleister, wie Atmosfair https://www.atmosfair.de/de/ unterstützen bei der Ermittlung des individuellen CO2-Fußabdrucks und bieten Konzepte zur Kompensation an. Sie erhalten für die geleistete Kompensation eine Spendenquittung, die Sie steuerlich geltend machen können.
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